Die Kalkulation der Kosten für eine wichtige Online-Kampagne eines DAX Konzerns im Automobil-Umfeld (Konzern mit mehr als 10T MA weltweit) ist eine große Herausforderung für einen KMU in Marketing-Umfeld.
Wenn bei der Angebotskalkulation nicht alle fachlichen Anforderungen inclusive Abnahme-Toleranzen berücksichtigt werden, können kalkuliertes Budget und Liefertermine später im Projekt nicht eingehalten werden.
Alle durch den Vertrieb für den Kunden zugesagten Leistungen (Aufbau Print- und Medien- Kampagne, Aufbau Online Kampagne, Betreuung der Integration der Online-Kampagne zu bestehenden Kunden-, Händler-, und Lieferanten-Systeme) können durch die fachliche Komplexität zu einer fehlerhaften Aufwandschätzung, Kapazitätsressourcenplanung und Terminierung der Migration für die einzelnen Komponenten führen.
Die Mitarbeiter der involvierten Abteilungen werden in der Systematik der Aufwandschätzung mit Schätzmodellen (nach der „COSMIC Full Function Point“-ISO-Standardmethode), Lean CTQ sowie Kano-Modell geschult.
In Zusammenarbeit mit dem Marketing- und Softwareteam werden die Schätztabellen mit den entsprechenden Schätzobjekten erstellt. Für jedes Feature der „Online Kampagne“ werden
Das Ergebnis ist die Summe aller Aufwände für die Lieferung der vereinbarten Features in Stunden und eine transparente Aufgabenverteilung für das Team.
Werden die IST-Projektaufwände während der Projektlaufzeit auf die Schätzobjekte gebucht, ist eine laufende Nachkalkulation für das Projekt-Controlling möglich.
Auch wenn Konzerne preislich viel von den KMU verlangen, hilft diese Methode, mögliche Optimierungspotentiale in der Projektorganisation zu lokalisieren und umzusetzen.
In der Online Kampagne wurden folgende Services implementiert: SSO Services, User-Profile Management, Master-Daten-Management für die technischen Fahrzeugdaten, Integrationsservices für Händlersysteme, Data Quality Services für die Bereinigung von Doubletten, Plug-In Services für vorhandene ERP Systeme zum Austausch von Artikel- und Fahrzeugdaten.
Nach Projektabschluss ergab die Nachkalkulation in Stunden einer Differenz von 3,5 % zum SOLL. Das Unternehmen wird diese Methode für die Zukunft weiter verwenden.
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